Boooh Woooooh! That means 'Happy Halloween' in Ghost!

Oktober 31, 2013 6 Comments A+ a-

Heute gibt's nur einen kurzen Post. Warum? Ich habe am letzten Samstag einem Freund beim Umzug geholfen und mir dabei wohl irgendwie das rechte Handgelenk gezerrt. Seitdem bin ich die meiste Zeit Linkshänderin. Das heißt, tippen geht nicht sooo gut.^^

Aber 'Happy Halloween' möchte ich euch dennoch wünschen! Als mein Freund und ich gerade vom Einkaufen kamen, haben wir eine Horde Mini-Zombies und Bettlaken-Gespenster gesehen. Wie süüüüß! Ich weiß auch nicht, irgendwie mag ich den aus den USA importierten Feiertag. Was haltet ihr denn von Halloween? Steht ihr auf Grusel-Gewusel? Seid ihr vielleicht sogar auf eine Party eingeladen und werft euch richtig in Schale?

Halloween-Kürbis - heute gesehen in der Kieler Uni Mensa.

Liebe Grüße
Eure Sabrina

My favorite thing is to go where I've never been before (Lisbon)

Oktober 27, 2013 9 Comments A+ a-

Vor drei Wochen war ich mit meinen zwei Büro-Mädels Yasemin und Ling in Lissabon! Jaaa ... ich gebe es zu ... es hat tatsächlich drei Wochen gedauert, um alle Fotos zu sichten und diesen Post hier zu verfassen. Aber über 1.000 Bilder durchzuschauen und dabei nur ca. 20 Stück für meinen Blog auszuwählen, ist auch wirklich keine leichte Aufgabe!^^

Ich habe das Glück, mit einem prima Job und den besten Kollegen der Welt gesegnet zu sein. Denn wir verstehen uns auch privat super und hatten vor drei Jahren das erste Mal die Idee, gemeinsam einen Städte-Trip zu machen. Seitdem ist der gemeinsame Urlaub zu einer Art Tradition geworden. So waren wir bereits in Rom, Prag, Budapest - und dieses Jahr in Lissabon. :-)


Idealerweise verreisen wir immer um den 3. Oktober herum, um den Feiertag zu nutzen und einen Urlaubstag zu sparen. Außerdem fängt im Oktober meist schon die Nebensaison an, so dass der Trip nach Lissabon nicht allzu teuer war und wir uns sogar Einzelzimmer gegönnt haben. Bisher hatten wir tatsächlich auch immer Glück und absolut herrliches Wetter!


Wir sind am Mittwoch angereist und am Sonntag wieder zurück nach Deutschland geflogen. Somit hatten wir 3,5 Tage vor Ort, um die Stadt ausführlich zu erkunden. Die Zeit hat vollkommen ausgereicht, um alle typischen Touristen-Attraktionen zu besichtigen. Also ... falls jemand von euch auch gerne mal nach Lissabon möchte und zum ersten Mal dorthin reist: 3 bis 4 Nächte sollten genügen! Wer noch mehr von Portugal sehen möchte, kann aber auch mit dem Mietwagen durch das Land reisen und sollte dann wahrscheinlich 10 bis 14 Tage einplanen.



Besonders gut gefallen hat uns das sehr gut ausgebaute Transport-Netz. In Lissabon gibt es wirklich an jeder Ecke eine U-Bahn-Station, Straßenbahn- oder Bushaltestelle. Wir drei Mädels sind ja nun schon ein bisschen erfahren, was Städte-Trips angeht - und wir waren uns einig: So übersichtlich war das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in noch keiner anderen Stadt, die wir bisher besucht haben.

Total außergewöhnlich und irgendwie niedlich sind die Retro-Straßenbahnen. Mit der Linie 28 kommt man an allen wichtigen Sightseeing-Punkten vorbei. Allerdings muss man sagen, dass diese Linie daher auch IMMER überfüllt ist. Man darf also keine Angst vor Körperkontakt haben.^^ Lissabon ist sehr hügelig und die Straßen sind teils sehr schmal und verwinkelt - typisch südländisch eben. Daher ist die Fahrt mit der Retro-Bahn ein absolutes Erlebnis, weil die Straßenbahnfahrer teilweise Maßarbeit leisten müssen, um nicht an vorbeifahrenden Autos oder anderen Bahnen entlang zu schrammen. Teilweise fährt die Bahn außerdem so dicht an den Hauswänden vorbei, dass wir anfangs zwei- oder dreimal unsere anvisierten Sightseeing-Punkte verpasst haben. Wir konnten sie einfach nicht sehen - weil wir eben nur Hauswände vor Augen hatten - und sind deswegen zu weit gefahren. :D


Typisch für Lissabon sind außerdem die "Elevadores" - die Fahrstühle mit Aussichtsplattform. Gleich am ersten Tag sind wir eher zufällig auf den "Elevador de Santa Justa" gestoßen und natürlich gleich hinauf gefahren. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick auf Lissabon! Das ist aber nicht der einzige Aussichtspunkt, wie uns im Laufe unserer Reise aufgefallen ist. Ich glaube, wir haben mindestens sieben oder acht Aussichtsplattformen gefunden. So hatten wir immer einen Blick auf den Fluss "Tejo", die Brücke "Ponte 25 de Abril" (ich nenne sie stets die "Golden Gate Bridge Lissabon's", weil sie viel Ähnlichkeit mit der berühmten, roten Brücke in San Francisco hat) und die Burg "Castelo de Sao Jorge".



Die portugiesische Küche besteht zu einem Großteil aus Meeresfrüchten. Deshalb war ich mehr als froh, als wir an einem Abend das Hard Rock Café ausgemacht haben, weil ich nämlich kein großer Fan von Fisch bin. Wovon ich allerdings ein Riesen-Fan bin, ist die Band Pearl Jam. Ihr könnt euch daher vielleicht vorstellen, wie groß das Lächeln auf meinem Gesicht war, als ich eine Original-Gitarre und ein Konzert-Poster von MEINER Band entdeckt habe. Hurraaaa! Achja, und meine Macaroni with Chicken and Cheese waren übrigens auch himmlisch. :-)

Natürlich waren wir aber auch in typisch portugiesischen Restaurants essen. Während meine Kollegin und Fisch-Liebhaberin Ling jedesmal einen Purzelbaum geschlagen hat, als ihr eine Meeresfrüchte-Platte vor die Nase gesetzt wurde, habe ich mich mit Huhn und Schwein begnügt. Damit will ich sagen, dass auch Nicht-Fisch-Esser wie ich immer etwas Feines zu Essen finden. Darüber hinaus sind Restaurant-Besuche in Lissabon im Vergleich zu Deutschland recht günstig (das mag natürlich an der aktuellen wirtschaftlichen Lage Portugals liegen). Auf der anderen Seite sehen die Teller aber nicht so hübsch garniert aus wie wir es gewohnt sind. Die Beilagen sind recht einfach und plump auf den Teller gepackt. Naja, Hauptsache es schmeckt! :-)


Besonders gefreut hatte ich mich außerdem auf die mediterrane Pflanzenpracht. Palmen! Ich wollte viele, viele Palmen sehen! Hmmm ... zwar habe ich Palmen gesehen, allerdings hatte ich irgendwie mehr erwartet. Ich dachte, Palmen würden an jeder Ecke rumstehen. So wie in Deutschland Eichen und Buchen. Naja, eine handvoll Palmen (vielleicht waren es auch zwei Hände voll) musste am Ende reichen. Und zum Glück sahen nicht alle Exemplare so traurig aus wie dieser Kümmerlings hier auf dem rechten Bild. ;-)


Ein Stadtteil, den man sich in Lissabon auf jeden Fall anschauen muss, ist Belém. Zunächst einmal wäre da das prächtige Kloster "Mosteiro dos Jerónimos", das neben zahlreichen Königsgräbern auch das Grab des Seefahrers Vasco da Gama beherbergt, der einst den Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung herum nach Indien entdeckt hat. Ebenfalls sehenswert sind der Wachturm "Torre de Belém" und das Seefahrer-Denkmal. Einen süßen Leckerbissen für zwischendurch sollte man sich unbedingt in der Pastelaria "Fábrica dos Pastéis de Bélem" gönnen - hier werden landestypische Blätterteigtörtchen mit Puddingfüllung angeboten.








Was uns sehr positiv überrascht hat, war die Tatsache, dass Lissabon nicht ganz so doll mit Touri's überlaufen war, wie man es von anderen Hauptstädten gewohnt ist. Klar, es waren jede Menge Menschen unterwegs: viele mit Reiseführern in der Hand und überall hörte man die unterschiedlichsten Sprachen. Aber die Stadt war halt nicht unangenehm voll - bis auf die Retro-Straßenbahnen. Die Massen scheinen sich ansonsten gut verlaufen zu haben. :-)


Am letzten Tag haben wir uns das Expo-Gelände in Lissabon angeschaut, das anlässlich der Weltausstellung 1998 gebaut wurde. Hier prägt ausschließlich moderne Architektur das Bild. Ein riesiges Shopping Center mit Food Court ist besonders für uns Mädels ein Anziehungspunkt. ;-) Wahnsinnig gut hat uns außerdem der meilenweite Panorama Walk entlang des Tejo mit Blick auf die Vasco-da-Gama-Brücke gefallen. Man sah besonders viele junge Menschen und verliebte Pärchen, die den schönen Tag genossen haben. Außerdem gab es eine Seilbahn, die entlang der Flaniermeile und direkt über das Wasser geführt hat.


Normalerweise habe ich ja Höhenangst - aber weil die Gondeln ziemlich groß aussahen und geschlossen waren, habe ich mich unbekümmert hinein getraut. Als es los ging, verließ mich im ersten Moment allerdings mein Mut. Waaaah ... die Gondeln schwebten dann doch etwas höher über dem Wasser als ich gedacht hatte! Außerdem ruckelte die Bahn jedesmal ein wenig, sobald wir einen tragenden Pfeiler passiert haben. Nach ein paar Minuten der Überwindung habe ich jedoch mein Poker Face aufgesetzt und die Fahrt genossen so gut es ging. ;o)


So schön Lissabon auch war - einen Kritikpunkt gibt es doch, über den wir drei Mädels uns einig sind. Die Stadt muss noch ein wenig lernen, sich selbst besser darzustellen. Ich weiß nicht, wie ich dies am besten erklären soll ... teilweise waren wir einfach ein bisschen enttäuscht, weil wir mehr erwartet hatten. Beispielsweise haben wir die Festung "Castelo de Sao Jorge" besucht und immerhin 7 Euro Eintritt bezahlt. Zu sehen gab es jedoch nichts als Ruinen! Natürlich wussten wir, dass ein Großteil Lissabons während des großes Erdbebens 1755 zerstört wurde. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass wenigstens ein oder zwei Räume der Festung wieder aufgebaut worden wären. Wir sind im Endeffekt wirklich nur zwischen Steinen umher gelaufen und auf die Türme der Festung gestiegen, um durch die Zinnen hindurch den Ausblick auf die Stadt zu genießen. Wie ich oben im Text allerdings schon erwähnt hatte, gibt es in Lissabon 10+ Aussichtspunkte - also war dies leider keine 7 Euro wert. Ein weiteres Beispiel ist das Fado Museum. Fado ist die National-Musik Portugals: tragische, melancholische und leidenschaftliche Musik. Worum geht es also beim Fado? Genau, um Emotionen! Das Museum hat uns 5 Euro Eintritt abgenommen und uns dafür relativ nüchtern durch die Welt des Fado geführt. Zu sehen gab es fade Texttafeln, ein paar lieblos an die Wand gepinnte Bildchen und hier und da mal einen Kopfhörer, um eine musikalische Kostprobe zu erhalten. Ö-D-E! Wer schonmal im Ramones Museum in Berlin oder im Beatles Museum in Hamburg war, weiß vielleicht, was ich meine und wie unsere Erwartungen in etwa waren. Klar ist Fado nicht mit Punk-, Rock- und Pop-Musik zu vergleichen. Aber man hätte sooo schöne dramatische Kulissen bauen und den Museums-Besucher in eine melancholische Stimmung versetzen können. Jedoch hat uns das Museum leider gar nicht berührt = null Punkte. :-(


Naja, man kann natürlich nicht alles haben.^^ Unterm Strich war Lissabon wirklich schön und einen Besuch wert. Es gab viel zu sehen, leckeres Essen und jede Menge Shopping-Gelegenheiten (ich habe meinen Koffer gerade so noch zu bekommen). Den Besucher erwartet eine mediterrane Stadt mit südländischem Flair und maritimen Akzenten. Wer schon immer mal über einen Besuch Lissabon's nachgedacht hat, fühlt sich nun hoffentlich ermutigt, Flugtickets und Hotel zu buchen. :-)

Ganz liebe Sonntags-Grüße
Eure Sabrina

PS: Einige der Fotos wurden von Yasemin und Ling geschossen - nämlich die, auf denen ich zu sehen bin.^^ Auf zwei der Fotos sieht man außerdem die liebe Yasemin. :-)

Product-Review: Gastrolux Biotan Plus Pfanne

Oktober 27, 2013 1 Comments A+ a-

Vor Kurzem hat mich ein etwas größeres Paket erreicht und der Inhalt hat direkt ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert, weil ich wusste, dass ich endlich mal meinem Freund mit einem Produkttest eine Freude bereiten kann. Er schaut nämlich manchmal etwas traurig auf die Päckchen, die uns ab und zu ins Haus flattern, weil nie etwas für ihn dabei ist.^^

Im besagten Paket war nun eine Pfanne von Gastrolux - und weil mein Freund bei uns ja bekanntlich die Kochmütze auf hat, wusste ich genau, dass er sich tierisch über sein neues Küchenspielzeug freuen würde. Und genauso war es dann auch: Als ich ihm das größte Testpaket, das uns jemals erreicht hatte, überlassen habe, strahlte er übers ganze Gesicht! :-)

So habe ich mich in den letzten zwei Wochen fein bekochen lassen und meinen Liebsten im Anschluss über seine Einschätzung des guten Stückes ausgequetscht. Dies ist dabei heraus gekommen:



Es handelt sich hierbei um eine Guss-Hochrand-Bratpfanne mit Stiel und einem Durchmesser von 24 cm, die gleichermaßen für Ceran, Gas, Elektro und Halogen geeignet ist (wir kochen mit Ceran). Geliefert wurde die Pfanne zusammen mit einem passenden Deckel, einem Pfannenwender, einem Transport-Täschchen sowie einer ausführlichen Info-Broschüre.

So wie jeder Haushalt haben wir natürlich bereits viele Pfannen im Einsatz (gehabt) - zugegebenermaßen jedoch eher die Billig-Varianten von IKEA & Co. All diese Pfannen hatten bisher eines gemeinsam - sie weisen ziemlich schnell einen Qualitätsverlust hervor, meist erkennbar durch die Ablösung der Beschichtung.

Zwar haben wir die Gastrolux Pfanne erst gut zwei Wochen im Einsatz, jedoch haben wir schon jetzt das Gefühl (O-Ton mein Freund), dass wir lange von ihr gut haben werden. Dafür spricht auch die besondere Biotan Plus Oberflächenveredelung, die jederzeit erneuert werden kann (genial - man spart sich also das Geld für eine neue Pfanne!?) und für die nur biologisch wertvolle Bio-Mineralien verwendet werden.

Besonders praktisch ist der 7 cm hohe Rand, weil so auch Gerichte mit mehr "Füllmenge" zubereitet werden können, wie etwa Gulasch oder Rouladen. Außerdem hat der 8 mm starke Boden eine ideale Hitzeverteilung, was sich im Verbrauch bemerkbar macht.

Gastrolux verspricht beste Guss-Qualität, denn die Pfanne wurde in einem so genannten Squeeze-Casting-Verfahren von Hand gegossen. 
Dieses Verfahren ist dem herkömmlichen Druck- und Kokillenguss wegen seiner Porenfreiheit weitaus überlegen.


Gebraten hat mein Freund hier übrigens Hähnchenbrustfilets mit dem neuen Maggi Papyrus Würzpapier (italienische Kräuter) - mmhmm ein Gedicht, kann ich euch sagen! :-)

Alle Produkte von Gastrolux findet ihr unter gastrolux-shop.de - wer dort etwas bestellen möchte, kann sich gerne kurz per Kommentar-Funktion bei mir melden, weil ich netterweise einen 15% Rabatt-Gutschein von Gastrolux erhalten habe, den ich bei Bedarf gerne weitergebe. :-)

Liebe Grüße
Eure Sabrina

Book-Review: Sing you Home

Oktober 25, 2013 6 Comments A+ a-

„Every life has a soundtrack. All you have to do is listen.” Als ich diese Worte auf dem Buchrücken gelesen habe, wusste ich, dass ich den Roman Sing you Home von Jodi Picoult kaufen und mit nach Hause nehmen muss.


Worum geht's?

Seit neun Jahren ist Zoe nun mit Max verheiratet. Mehr als die Hälfte der Dauer ihrer Ehe versuchen die beiden alles, um sich ihren größten Wunsch zu erfüllen: ein Baby. Sie ziehen alle medizinischen Register - und nach zwei hoffnungsraubenden Fehlgeburten scheint das Glück endlich auf ihrer Seite zu sein. Zoe ist schwanger und hat den kritischen Punkt überschritten, alles sieht gut aus. Doch zuletzt holt ihr Unglück sie ein und es kommt zur Totgeburt ihres Sohnes. Als Max dann auch noch das Ende ihrer Ehe erklärt und die Scheidung fordert, ist Zoe am Ende ihrer Kräfte. Erst eine neu gewonnene Freundschaft lässt sie wieder nach vorne blicken.

Was hat das Ganze mit Musik zu tun? 
Nun, Zoe ist Musiktherapeutin. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, kranken Menschen mit ihrer Musik zu helfen und Mut zu machen, während sie unheilbar kranke Patienten auf ihrem Sterbeweg begleitet. Musik ist für sie eine Verbindung zu den Menschen, ein Kommunikationsmittel. Eine Art, ihre eigenen Gefühle auszudrücken und Emotionen aus Menschen hervorzurufen, die mitunter an Demenz oder Depressionen leiden. Mit ihrer Musik legt sie Hoffnung in die Herzen der Menschen - und nicht zuletzt in ihr eigenes.


Erwartet hatte ich eine Liebesgeschichte, gemischt mit Drama und Tragik. Bekommen habe ich genau dies – überraschender Weise jedoch verpackt als Gesellschaftsroman. Denn es geht um vielmehr: Hoffnung, Mut, Gleichheit, Konfession, Glaube und soziale Gerechtigkeit. Die Autorin nimmt sich den Themen dabei mit sehr viel Sorgfalt und Detailliebe an. 

[Spoiler Anfang:] Was auch sein muss, da hier mit Homosexualität und Religion sehr sensible Bereiche behandelt werden – zwei Dinge, die leider bis heute noch nicht so richtig zusammen finden wollen. Der Roman macht es sich zur Aufgabe, diesen gesellschaftskritischen Streit von beiden Seiten zu beäugen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Dass ‚Sing you Home‘ solch eine Richtung einschlagen würde, hatte ich zwar nicht erwartet, mich aber absolut positiv überrascht. Weil es den Anspruch hat, seiner Leserschaft den richtigen Weg zu zeigen. Den Weg in eine Welt, in der alle Menschen gleich sind und die gleichen Rechte haben. [Spoiler Ende]

Einen kleinen Kritikpunkt würde ich dahingehend äußern, dass der Roman die Schicksale zweier Nebenfiguren nicht aufklärt, die aber einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben. So habe ich den Roman leider mit einem (kleinen) Fragezeichen im Gesicht abgeschlossen. Wenn ich mir also eines von Jodi Picoult wünschen dürfte, wäre es, zu erfahren, wie es Lucy und Reid am Ende ergeht.

Jedem, der keine Angst vor differenzierter Literatur hat und gerne seinen Horizont erweitern möchte, kann ich dieses Werk nur ans Herz legen. :-)

Literarische Grüße
Eure Sabrina

Picanova Aktion: Gratis Foto-Leinwand

Oktober 25, 2013 3 Comments A+ a-

Auf dem Blog Im Blick zurück entstehen die Dinge von der lieben Elisabeth-Amalie bin ich auf eine tolle Blogger-Aktion von Picanova gestoßen. Der Online-Shop bietet Bloggern nämlich noch bis 31.10.13 die Möglichkeit, eine Gratis Foto-Leinwand im Format 40 x 30 cm zu erhalten (sonst 37,90 Euro). Es müssen lediglich 6,90 Euro Versandkosten dazu gezahlt werden. Das Leinwand-Motiv kann man frei wählen, d. h. man kann auch ein eigenes Foto hochladen. Ich finde die Aktion super und nehme liebend gern daran teil!

Hamburg im Sommer 2013

Wer auch noch mitmachen möchte, sollte sich beeilen, da die Aktion nur noch wenige Tage gültig ist. :-)

Liebe Grüße
Eure Sabrina

label.m: Texture Wax Stick

Oktober 22, 2013 4 Comments A+ a-

Haare im Herbst - ist das nicht ein Graus? Zumindest hier im Norden weht zu dieser Jahreszeit eigentlich immer ein mehr oder weniger starkes Lüftchen. Offene Haare kann man da vergessen, weil einem die Zottelpracht sowieso immer im Gesicht rumfliegt. Zum Glück gibt es den guten, alten Pferdeschwanz. Oder den Dutt in allen möglichen Variationen. Ich persönlich habe dabei allerdings das Problem, dass kleine, einzelne Härchen hier und da rausschauen. Abgebrochene Haare, die ich beim Durchkämmen meiner Mähne überstrapaziert habe, stehen in alle Richtungen ab. Zur Hilfe kommt mir dabei immer etwas Haarspray (in vorsichtiger Dosierung, damit das Haar nicht so angeklatscht/fettig aussieht) oder Haarwachs, wobei mir letzteres deutlich besser gefällt.


Vor ca. einer Woche wurde mir von label.m der Texture Wax Stick zur Verfügung gestellt, den ich seitdem fast täglich benutze. Hierbei handelt es sich um einen Roll-On Wachsstift, der wie ein überdimensional großer Labello ausschaut. Die Handhabung ist total leicht und praktisch zugleich, weil man mit dem Stick einfach über seine Haarpracht rollt. So kann ich die kleinen, rumfliegenden Härchen ideal fixieren, ohne dass ich mich mit Haarspray vollstänkern muss. Außerdem sieht man das Wachs überhaupt nicht und von einem Verkleben der Haare ist ebenfalls keine Spur, was mir persönlich sehr wichtig ist.

Wer ein besonderes Augenmerk auf die Inhaltsstoffe seiner Pflege-Produkte hat, dem wird der Wax Stick besonders gut gefallen. Denn enthalten sind hauptsächlich Bienenwachs, Candelilla und pflanzliche Öle. Definitiv ein Pluspunkt!

Ich kann mir übrigens auch vorstellen, dass das Wachs ideal für Kurzhaarfrisuren ist – was ich aber nicht bezeugen kann, da meine Haare einen Tick zu lang sind, um in die Kategorie 'Short Cuts‘ zu fallen.^^

Mein Fazit lautet, dass ich mit dem Wachsstift rundum zufrieden bin. Mit ca. 20 € ist der Stick von label.m allerdings auch nicht ganz günstig. Daher muss ich mir das Nachkaufen nochmal genau überlegen. :-)

Liebe Grüße
Eure Sabrina

PS: Sponsor des label.m Texture Wax Sticks sind www.Der-Beauty-Blog.de und www.BeautyTesterin.de.

Kiel Insights: Home is where the Heart is

Oktober 19, 2013 12 Comments A+ a-

Mein Motto am heutigen Samstag lautet Lokalpatriotismus! Soll heißen: Ich habe mir gedacht, ich zeige euch mal, wie es bei mir vor der Haustüre so aussieht. :-)

Also, wie ihr vielleicht schon wisst, wohne ich im schönen Kiel an der Ostsee. Ich bin ein Nordlicht und stolz darauf! Der Stadtteil, in dem mein Herzbube und ich wohnen, heißt Holtenau und könnte nordischer kaum sein. Denn in Holtenau fließt der Nord-Ostsee-Kanal in die Kieler Bucht. Morgens werde ich vom Tuten (*tuuuuuuuuuuuuuuuuuut*) der Schiffe aufgeweckt und beim Nachmittagsspaziergang hat man das Kreischen der Möwen in den Ohren. Und wir haben einen Leuchtturm! Jawohl! Zwar nicht in rot-weiß-gestreift, wie man sich so einen Leuchtturm meistens ja vorstellt. Dafür aber aus Backstein gebaut - typisch nordischer Klinkerbau. Wer schonmal in der Hamburger Speicherstadt war, der weiß, wovon ich spreche. :-)




Was ich ganz besonders toll finde, ist, dass man im Holtenauer Leuchtturm heiraten kann. Also irgendwann mal ... der Leuchtturm und ich! Ihr wisst, was ich meine, oder?! Achja, und der Herzbube muss natürlich auch mit. :-) (Ein Teil der Fotos ist übrigens schon im letzten Winter entstanden, deswegen die naggischen Bäume.^^)



Weil bei uns immer reger Schiffsverkehr herrscht, gibt's natürlich auch ein paar Menschen, die fleißig aufpassen, dass nichts passiert. Unser aller Freund Helfer - die Badewannen-Patrouille.



Angler und Fischer sieht man hier bei jedem Wind und Wetter. Und ein paar nette Mädchen verschönern unseren Stadtteil mit Strick- und Häkelkunstwerken - ist das nicht toll? (Ich bin mir sicher, dass es Mädchen waren. Jungs machen sowas ja nicht.) 



Heute habe ich zum ersten Mal meine neue Sonnenbrille ausgeführt! Das gute Stück im Wayfarer-Stil habe ich nämlich kürzlich bei der lieben Jeannette von rimanere nella memoria gewonnen. An dieser Stelle: Tausend Dank! :-)

Und - was sagt ihr zu dem Modell? Ich finde ja, dass es mir ein wenig zu groß ist. Aber so hält es wenigstens den Wind von meinen Augen fern. Die fangen nämlich IMMER an zu tränen! Schließlich herrscht hier im Norden stets ein kleines Lüftchen Stürmchen. Und Sonnenbrille im Haar geht ja sowieso immer - egal, wie groß oder klein das Modell ist.

Sorry übrigens für die gruseligen Bilder. Ich bin nämlich ein absoluter Selfie-Loser. Ich kriege Fotos von mir selbst nie hin! So habe ich vorhin bestimmt 20 Fotos von mir mit der Sonnenbrille gemacht, damit am Ende auch was Brauchbares dabei ist. Zugegeben, das zweite Foto mit der Brille im Haar finde ich eigentlich ganz okay. Aber das erste Foto geht gar nicht. Stirnfalten, verrückter Blick, Spiegelung in der Brille. Aber glaubt mir, es ist noch das beste Foto von den Aufnahmen mit Brille auf der Nase. ^^


Richtig viel Schiffsverkehr habe ich heute ehrlich gesagt gar nicht gesehen. Nur diese kleinen Böötchen, die gerade winterfest gemacht werden. Und unsere kleine Fähre, die aber so klein ist, dass sie nur Menschen (keine Autos) mitnimmt. Aber glaubt mir: Wir haben hier auch richtig große Containerschiffe! Die fahren durch den Nord-Ostsee-Kanal und müssen immer fein durch die Schleuse, bevor sie in die Kieler Förde und aufs offene Meer dürfen.

Die letzten zwei Fotos haben nichts mit dem Norden zu tun. Aber die Kritzelei in einem Bushaltestellenhäuschen fand ich irgendwie ganz niedlich, weil sie mich an meine eigene Schulzeit erinnert hat, als ich selbst noch die Schultische mit schwarzem Edding voll gekritzelt habe. Ooops, großes Sorry an meine alte Klassenlehrerin von damals! :D

Naja, und der Apfelbaum ist einfach so schön herbstlich mit seinen prächtigen roten Früchten ... den MUSSTE ich einfach fotografieren.

Jaja, ich liebe meine Heimatstadt. Ich wurde in Kiel geboren und wohne schon mein ganzes Leben lang hier. Zugegeben ... es gab auch Zeiten, in denen ich unbedingt hier weg wollte. Ganz egal wohin. Hauptsache weg. Aber inzwischen habe ich meine Liebe für Kiel wiederentdeckt und kann mir nicht vorstellen, in einer anderen Stadt alt zu werden. Vielleicht mal weg für ein Jahr oder so, wenn es sein müsste. Aber auf Dauer gibt es nur eine Möglichkeit, und die heißt Kiel. :-)

Was macht eure Heimatstadt so besonders?  


Liebe Grüße
Eure Sabrina

PS: Schaut doch mal bei Jeannette's Blog vorbei!


Movie-Review: The Sisterhood of the Traveling Pants

Oktober 18, 2013 5 Comments A+ a-

Vor ein paar Wochen hatte ich euch von The Sisterhood of the Traveling Pants erzählt - ein Buch, das sich klamm und heimlich in mein Herz geschlichen hat. Inzwischen habe ich mir auch den Film zum Buch gekauft. Im Deutschen heißt der Titel allerdings Eine für 4. Und was soll ich sagen, der Film hat mich (fast) so sehr begeistert wie das Buch!

Hier eine Mini-Inhaltsangabe (d
ie Book-Review inkl. ausführlicher Inhaltsangabe könnt ihr nämlich hier nachlesen): Vier beste Freundinnen verbringen das erste Mal ihre Highschool-Ferien getrennt voneinander. Um trotzdem für die jeweils anderen da zu sein, schreiben sie sich fleißig Briefchen und eMails. Außerdem verbindet die Freundinnen die "Traveling Pants", die sie sich gegenseitig von einem Ferienort zum nächsten schicken. Die scheinbar magische Jeans passt jedem der Mädchen wie angegossen und soll ihnen bei ihren persönlichen, kleinen Abenteuern Glück bringen.
Bevor ich mich jedoch in Lobgesängen auslasse, muss ich auch einen großen Kritik-Punkt loswerden. Und zwar weicht die Handlung im Film teilweise schon ziemlich dolle von der Handlung im Buch ab. Im Großen und Ganzen passt es dann natürlich schon, aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass die nicht ganz "wahrheitsgetreue" Story im Film ebenso liebevoll und charmant erzählt wird wie die Geschichte im Buch - aber es ist halt nicht das "Original".

Was mich absolut begeistert hat, ist die meiner Meinung nach perfekte Besetzung der Rollen. Alexis Bledel (bekannt aus den Gilmore Girls) gibt eine hinreißende Lena, America Ferrera (Serien-Star aus Ugly Betty) spielt die kluge und temperamentvolle Carmen und als selbstbewusste Bridget stand Blake Lively (Gossip Girl) vor der Kamera. Am meisten begeistert hat mich jedoch Amber Tymblyn als Außenseiterin Tibby - was aber auch daran liegen mag, dass Tibby schon im Buch mein Lieblings-Charakter war. ^^

Auch wenn die Handlung im Film nicht 100%ig zum Buch passt, finde ich sogar, dass die Bedeutung der 'Traveling Pants' im Film besser transportiert wird als in der Roman-Vorlage. Außerdem haben es Film und Buch gleichermaßen geschafft, mich emotional zu berühren. Kinder, ich sage euch, ich habe geheult wie ein Schlosshund! Versteht mich nicht falsch, im Prinzip handelt es sich hierbei um einen unterhaltsamen und zumeist fröhlichen und witzigen Plot. Der vermeidliche "Teenie"-Roman hat aber Tiefgang zugleich und verleitet den Leser/Zuschauer mehr als einmal zum Nachdenken.

Von mir erhält der Film vier von fünf Sternen - eben wegen der abweichenden Handlung. Und ja ich weiß, wie schwer es ist, ein Buch zu adaptieren. Aber in diesem Fall ist die Abweichung teilweise einfach zu groß. Trotzdem (oder gerade deswegen?) ist es ein großartiger Film!
Sooo ... jetzt muss ich mir schnell das zweite Buch kaufen und den zweiten Film, dann das dritte Buch, und das vierte ... und dann fange ich wahrscheinlich wieder von vorne an zu lesen.

Ein Hoch auf die Freundschaft! :-)

Ganz liebe Freitags-Grüße

Eure Sabrina

Welcome to today - feel free to change!

Oktober 17, 2013 4 Comments A+ a-

Manchmal wünscht man sich Veränderung. Das ist schließlich ganz normal. Was ich vor einem Monat noch toll fand, langweilt mich heute. Kennt ihr das auch? Ich glaube, ich bin grundsätzlich ein Typ, der sich schnell langweilt. Ich kann mich nie lange mit einem Hobby beschäftigen. Mal habe ich eine sechswöchige Bastel-Phase. Danach möchte ich zwei Monate lang nichts anderes tun als lesen. Aber nur solange, bis ich auf die Idee komme, dass ich alle zehn Staffeln der Serie X in zwei Wochen durchgucken muss. Ich glaube, diese kleinen Veränderungen sind auch überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil. So gestalte ich mein Leben halbwegs interessant (zumindest für mich selbst).

Natürlich (zum Glück!) gibt es auch Dinge, denen ich lange Zeit treu bleibe. Dem Bloggen zum Beispiel! Und meinem Freund (wobei ich meinen Freund nur selten als "Ding" bezeichne ... höhö). Beim Bloggen ändern sich natürlich immer die Themen. Das macht das Bloggen ja gerade so spannend: man kann aus einem großen Topf voller Ideen löffeln. Und eine Beziehung ist sowieso nur dann gut und langlebig, wenn man seinen gemeinsamen Alltag immer wieder mal neu erfindet. Wenn man zusammen kleine Abenteuer bestreitet. Für eine Beziehung sind kleine Veränderungen und Neuerungen also sogar maßgeblich - zumindest nach meiner Erfahrung. 


Warum ich das alles schreibe? Weil ich eine Überleitung zu meinem neuen Blog-Design brauche! :D

Ja genau, mein Blog hat mich in letzter Zeit ein wenig gelangweilt. Optisch wirkte er irgendwie unruhig und öde zugleich. Eine Veränderung musste her! Angefangen habe ich mit einem eigenen Header! Okay, er ist jetzt nicht überragend innovativ und auch nicht gerade ein Kunstwerk. Aber hey, es ist meine erste richtige GIMP-Arbeit! Ich kann jetzt mehrere Bilder zu einem Bild zusammensetzen. Wahnsinn, ich fühle mich schon wie eine Profi-Grafikerin! ;o) Als nächstes habe ich mich für einen ruhigeren Hintergrund entschieden. Außerdem habe ich etwas mit den Schriftarten herumgespielt. Im Großen und Ganzen gefällt mir mein Blog nun schon viel besser. Trotzdem möchte ich meinen Blog immer mehr weiterentwickeln und aufhübschen. Es kann also sein, dass euch hin und wieder mal kleine Neuerungen ins Gesicht springen. Natürlich bin ich für Kritik und Anmerkungen jeder Art sehr dankbar! Wenn euch irgend etwas nicht gefällt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. :-)



PS: Wenn ich WIRKLICH etwas verändern könnte, dann würde ich mein ultra-geschwächtes Immun-System gegen ein brandneues Immun-System austauschen. Dann müsste ich nicht schon seit letztem Wochenende mit einer dämlichen Erkältung durch die Welt laufen. So!

Liebe Grüße
Eure Sabrina